Für ein gelungenes Resultat ist es wichtig, den Boden korrekt zu verlegen und die beschriebenen Produkte den Anweisungen entsprechend zu verwenden.
Wir empfehlen daher, den Boden von einem Fachmann verlegen zu lassen. Wir empfehlen zudem, einen Test an Ort und Stelle durchzuführen, um sicher zu sein, dass die Produkte dem jeweiligen Zweck entsprechen. Alle Dinesen Bodenbeläge können mit unserem empfohlenen Klebesystem vollflächig verklebt werden. Die folgende Anleitung enthält zusätzliche Hinweise zu den allgemeinen Anleitungen von Dinesen
Vollflächige Verklebung
Bevor der Boden verlegt wird, muss sichergestellt sein, dass die allgemeinen Bedingungen im Gebäude unter Kontrolle sind und mit den Richtlinien von Stauf und Dinesen in Bezug auf folgende Aspekte übereinstimmen:
Darüber hinaus ist es wichtig, Dinesens Anleitungen zu befolgen. Die Luftfeuchtigkeit muss zwischen 35 und 65 % RF liegen und darf im Winter 50 % RF nicht übersteigen. Die Temperatur muss zwischen 18 und 25 °C liegen.
Der Feuchtigkeitsgehalt von gegossenen Schichten auf Zementbasis darf 85 % RF nicht überschreiten. Eine Feuchtigkeitssperre ist hier erforderlich. Wir empfehlen den STAUF VPU 155 S Primer. ACHTUNG: 85 % RF entspricht ca. 2,0 cm je nach Betontyp usw.
Beachten Sie, dass die Anforderungen in den jeweils geltenden nationalen Normen strenger sein können. Wenn keine Feuchtigkeitssperre verwendet wird, darf der Feuchtigkeitsgehalt des Betons 65 % RF nicht überschreiten. Der Feuchtigkeitsgehalt von Holzplatten darf 10 % RF nicht überschreiten.
Bevor der Boden verlegt wird, muss der gegossene Unterboden nach den relevanten Richtlinien kontrolliert werden. Der Unterboden muss widerstandsfähig gegen Druck und Spannungen sein, darf keine Risse haben, muss eine ausreichende Oberflächenstärke haben und dauerhaft trocken, eben und frei von Substanzen sein, die die Klebefähigkeit beeinträchtigen. Zu kontrollieren sind auch die Porösität und Klebefähigkeit der Oberfläche sowie Feuchtegehalt, Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit und Temperatur des Unterbodens.
Die Wahl des Betontyps kann einen großen Einfluss auf die erforderliche Trocknungszeit haben. Betonfeuchtigkeit kann dem Holzboden schaden.
Beachten Sie, dass der Trocknungsprozess langsam verläuft. Es dauert in der Regel mehrere Monate, bis der Unterboden ausreichend trocken ist. Wir empfehlen, vor Auftragen der empfohlenen Grundierung unbedingt eine zerstörende Werkstoffprüfung des gegossenen Unterbodens vorzunehmen, um den Restfeuchtegehalt festzustellen. Bei alternativen Messmethoden und Wertangaben für den Restfeuchtegehalt in Bezug auf nationale Traditionen und Normen wenden Sie sich an Stauf oder Dinesen, um detaillierte Informationen zu erhalten.
Bei einer Fußbodenheizung in gegossenen Unterböden muss die Heizung vor dem Verlegen der Bodendielen mindestens 30 Tage lang eingeschaltet gewesen sein. Bei Fußbodenheizung muss die Heizung mindestens 24 Stunden vor der vollflächigen Verklebung ausgeschaltet werden. Die Fußbodenheizung bis zu 7 Tage nach vollflächiger Verklebung des Bodens ausgeschaltet lassen. Die Heizung langsam wieder hochfahren und die Dinesen-Anleitung „Vor Verlegung“ befolgen.
Die Verwendung von Flüssigspachtel soll sicherstellen, dass die verwendeten Produkte kompatibel, trocken und ausreichend fest sind. Die Anforderungen an die Schicht müssen mindestens den Anforderungen in Abschnitt 1.1.1 entsprechen.
Die Positionierung der Feuchtigkeitssperre sollte bewertet werden.
Unterböden aus Anhydrit sind feuchtigkeitsempfindlich und können Zusatzstoffe enthalten, die besondere Maßnahmen erfordern oder den Boden ungeeignet machen. Besondere Aufmerksamkeit sollte daher auf diese Art von Oberflächen gerichtet werden, wenn ein Dinesen-Boden vollständig verklebt werden soll.
Prüfen Sie, ob Konstruktion, Platte und Oberfläche für den Zweck geeignet sind. Der Plattenboden wird gemäß Anweisungen des Lieferanten am Unterboden montiert. Die Oberfläche sollte vor dem Kleben leicht geschliffen werden. Beachten Sie, dass der Klebstoff an der Oberfläche richtig haftet.
Für die Montage auf schwimmendem Unterboden muss die Plattenschicht zusammenhängend und ausreichend abgestützt sein. Die Plattendicke sollte mindestens dem 1,5-fachen der Bodendielendicke entsprechen, um eine ausreichende Festigkeit zu erreichen.
Die vollflächige Verklebung auf Unterböden aus Holz kann mit verdeckter Verschraubung kombiniert werden, bei der die Schraube die Diele während der Härtezeit des Klebers an Ort und Stelle hält. Auf diese Weise kann der Bedarf an Gewichten auf dem Boden teilweise vermieden werden – beachten Sie, dass Gewicht in Randzonen nach wie vor notwendig ist. Wir empfehlen einen Schraubenabstand von 600-700 mm. Beachten Sie, dass das Verschrauben ausschließlich die vollflächige Verklebung ergänzt und dass der Kleber als primäre Befestigungsmethode fungiert
Wenden Sie sich an Stauf oder Dinesen, um weitere Informationen zu anderen Unterbodentypen zu erhalten.
Die vollflächige Verklebung kann mit einer 3 mm dicken Stauf Comfort Pad Trittschalldämmung kombiniert werden, die auf dem Unterboden verklebt wird. Die Trittschalldämmung kann sowohl auf gegossenen Unterböden als auch auf Holzplattenschichten eingesetzt werden. Die Leistungsanforderungen für Unterböden sind ähnlich wie die für direkte Verklebung. Es darf nicht durch die Matte geschraubt werden.
Die Matten eng verlegen, ohne sie überlappen zu lassen. Verwenden Sie Rollen, um die Haftung nach unten zu sichern. Das anschließende Kleben der Dielen darf frühestens nach 24 Stunden beginnen.
Verwenden Sie Spachtel und Kleber, wie in Tabelle 1, Abschnitt 2.3 beschrieben.
Bevor der Boden verlegt wird, muss der Unterboden vorbereitet werden. Er muss sauber sein, genügend Oberflächenstärke haben und eben, dauerhaft trocken und frei von Rissen sein. Je nach Art und Zustand des Unterbodens kann es notwendig sein, ihn mit mechanischen Mitteln (z. B. Maschinenbürsten oder Abschleifen) auszurichten.
Konstruktionsfugen, Dilatationsfugen, Löcher, Markierungen und andere Verbindungen können mit geeignetem Material verschlossen werden. Kontaktieren Sie Stauf, und lassen Sie sich näher beraten.
Um eine Feuchtigkeitssperre mit Hilfe von Grundierung zu legen, ist folgendermaßen vorzugehen:
Bitte beachten, dass die angegebenen Trocknungszeiten nur bei einer Luftfeuchtigkeit von 40-50 % RF und einer Temperatur von 18-22 ºC gelten.
Die Dielen müssen innerhalb von 48 Stunden nach Auftragen der Grundierung verlegt werden. Wird diese Frist überschritten, muss die Oberfläche geschliffen werden, danach wird eine neue, dünne Schicht STAUF VPU-155 S Grundierung (100 g/m²) aufgetragen.
Tabelle 1 (*Beurteilung, ob die Oberfläche des Unterbodens zur Verwendung einer größeren Klebstoffmenge führt)
Ist der Unterboden vorbereitet, wird STAUF SPU 570 Kleber aufgetragen. Die richtige Klebstoffmenge und der richtige Zahnspachtel hängen von der Abmessung der Dielen ab. Verwenden Sie Spachtel und Kleber, wie in Tabelle 1 beschrieben.
Immer ausreichend Klebstoff verwenden, damit die Dielen vollständig am Unterboden haften.
Den Zahnspachtel gleichmäßig über die Klebstoffschicht ziehen, um große Konzentrationen an einer Stelle oder zu dicke Klebstoffschichten zu vermeiden. Verlegen Sie die Dielen innerhalb des Verarbeitungszeitraums der Grundierung, und beachten Sie die offene Zeit des Klebstoffs.
Der Klebstoff ist nach 48 Stunden vollständig gehärtet und sollte während der Aushärtungszeit so wenig wie möglich betreten werden.
Die Bodendielen müssen sofort verlegt werden. Im Winter müssen die Dielen jedoch vor dem Verlegen ein bis zwei Tage in dem Raum aufbewahrt werden, in dem sie verlegt werden sollen. Eine zusätzliche mechanische Befestigung in Holzoberflächen ist nur bei Dielen mit fester Feder möglich und darf nicht durch Trittschalldämmung hindurch erfolgen.
Bodendielen müssen am Ende an den Stirnseiten verklebt werden, dürfen aber nie an den Längsseiten verklebt werden! Die Dielen aus Eiche, die breiter als 300 mm sind, müssen mit einem Abstand von 2 mm zwischen allen Dielen verlegt werden.
Es empfiehlt sich, Riemen zu verwenden, um die Stoßfugen eng zusammenzuhalten und die Dielen an Ort und Stelle zu fixieren, während der Klebstoff härtet. Darauf achten, beim Anlegen der Riemen die Kanten der Bodendielen nicht zu beschädigen. Für eine gerade Linie des restlichen Bodens empfiehlt es sich, drei bis vier Reihen zu verlegen, den Klebstoff trocknen zu lassen und danach den restlichen Boden zu verlegen.
Während der Klebstoff härtet, muss der Boden mit Gewichten belastet werden, damit ausreichend Druck auf der gesamten Bodenfläche lastet. Sandsäcke, Eimer mit Sand o. Ä. mit einem Gewicht von jeweils 15 Kilo auf den Dielen platzieren. Gleichmäßig verteilen (ca. ein Gewicht pro m2), bis der Klebstoff gehärtet ist. Die Gewichte sollten frühestens nach 24 Stunden entfernt werden.
Die Bereiche entlang der Bodenkanten und die zuletzt verlegten Reihen sind besonders wichtig. Der Boden sollte erst nach Härten des Klebstoffs benutzt werden. Der Boden sollte erst mindestens 48 Stunden nach der vollflächigen Verklebung abgeschliffen und behandelt werden.
Ein Dinesen-Boden ist ein einzigartiges Stück Natur. Ein lebendes Stück Material, das mit Sorgfalt behandelt werden muss. Unsere Anleitungen beschreiben detailliert, wie das beste Ergebnis erzielt wird, damit der Boden über Generationen halten kann. Diese Anleitung kann nicht allein stehen. Für ergänzende Informationen verweisen wir auf die allgemeinen Anleitungen von Dinesen und Stauf. Wenn Sie weitere Ratschläge oder Anleitung zu Dinesen Fußböden brauchen, können Sie sich jederzeit gern an uns wenden. Für die Bestellung und den Kauf von Produkten der Pflegeserie verweisen wir auf unseren Webshop.
Wir können nur in Bezug auf unsere eigenen Produkte beraten, weshalb eine darüber hinausgehende Beratung außerhalb unseres Leistungsumfangs liegt. Andere Gebäudeteile und Produkte erfordern ein solches Fachwissen, dass eine Beratung durch einen entsprechenden Fachmann nötig ist. Da sich die tatsächliche Qualität der Handwerksarbeiten, die verwendeten Materialien und die örtlichen Verhältnisse unserer Kontrolle entziehen, stellt diese schriftliche Anleitung keine Garantie irgendeiner Art dar. Die abgebildeten Skizzen sind ausschließlich richtungweisend. Druckfehler vorbehalten.